Vom Korn zum Brot- Erntedank im Religionsunterricht

Die Kinder der ersten Klassen haben sich im evangelischen Religionsunterricht mit dem Thema Erntedank auseinandergesetzt. Das Erntedankfest ist das erste Kirchenfest, das die Schüler im Religionsunterricht kennenlernen. Schnell war ihnen klar, dass Ernte-dank aus ernten und danken besteht. Die Geschichte „Danke für das Brot“ machte den Kindern bewusst, dass das Brot eines der wichtigsten Nahrungsmittel ist. Seit Jahrtausenden backen Menschen Brot. An Erntedank wollen wir besonders dafür danken, weil es im Alltag oft als etwas ganz Selbstverständliches betrachtet wird. Zu schnell vergessen wir, dass Millionen von Menschen nicht einmal eine Scheibe Brot haben.

In der Geschichte bedankte sich Markus zuerst bei der Verkäuferin für das leckere große Brot, das er unter dem Arm trug. Doch die Verkäuferin schickte ihn zum Lieferanten, dieser dann zum Bäcker und dieser zum Müller, der das Korn gemahlen hatte. Doch auch hier wurde Markus zum Bauern weitergeschickt, um sich dort zu bedanken. Der Bauer allerdings gab Markus den Tipp, dass es Gott ist, dem er danken konnte. Schließlich hat Gott den Regen und die Sonne geschenkt, damit das Korn gut wachsen konnte.

Gemeinsam überlegten die Kinder anschließend, wofür wir in unserem Leben dankbar sein können- nicht nur für das tägliche Essen, sondern auch für die Natur, die Familie, die Freunde und die Gemeinschaft. Die Erstklässler lernten, dass es wichtig ist, das, was wir haben, wertzuschätzen und mit anderen zu teilen.

Passend zum Lied „Danke für diesen guten Morgen“ erfanden die Kinder weitere eigene Strophen und lebten sich dabei kreativ aus.

Die Verkostung der Weizenkörner, des Mehls und des Brotes bildeten einen gelungenen Abschluss der Unterrichtsstunden.